Viele Hausbesitzer fragen sich: Wie reinigt man Fugen bei Steinen richtig? Moos, Algen und Schmutz sammeln sich besonders gern in den schmalen Zwischenräumen von Pflaster‑ oder Natursteinen. Weil Fugen rau und porös sind, halten sie Feuchtigkeit und bieten Bakterien sowie Unkraut einen idealen Lebensraum.
Bleiben Ablagerungen im Fugenmörtel, zieht die Feuchtigkeit in den Stein, es kann zu Frostschäden kommen und die Lebensdauer der Fläche sinkt. Hinzu kommt: Pflanzenschutzmittel sind auf Terrassen und Auffahrten verboten, und selbst vermeintliche Hausmittel wie Essig‑ oder Salzlösungen können Bußgelder bis zu 50 000 € nach dem Pflanzenschutzgesetz nach sich ziehen.
Das Wichtigste im Überblick:
- Fugen sind durch ihre Porosität anfällig für Schmutz, Feuchtigkeit und Unkraut.
- Verbotene oder aggressive Mittel wie Unkrautvernichter, Essig oder Salz dürfen nicht angewendet werden.
- Regelmäßiges Reinigen verhindert Frostschäden und verlängert die Lebensdauer Ihrer Steine.
Steinarten und Besonderheiten
Terrazzo – elegantes Gemisch aus Stein und Bindemittel
Terrazzoböden bestehen aus unterschiedlichen Natursteinen (z. B. Marmor, Granit oder Basalt) mit verschiedenen Körnungen, die mit Zement oder Epoxidharz gebunden werden. Nach dem Einbau werden sie gewalzt, anschließend geschliffen, poliert und zum Schutz imprägniert. Terrazzo ist langlebig, aber empfindlich gegenüber säurehaltigen Reinigern, da das Bindemmittel kalkhaltig sein kann. Verätzungen durch Wein oder Fruchtsaft können durch Kristallisation behoben werden.
Natur‑ und Betonsteine
Harte Natursteine wie Granit, Basalt oder Quarzit sind weitgehend säurefest und vertragen einen vorsichtig eingesetzten Hochdruckreiniger.
Weiche oder kalkhaltige Steine (Marmor, Kalkstein, Sandstein) und kunstvoll geschliffene Terrazzo‑Beläge reagieren empfindlich auf Säuren und Laugen. Schon Waschsoda kann diese Steine angreifen, deshalb sollten nur mildes Seifenwasser, sanfte Bürsten oder spezielle Steinreiniger verwendet werden.
Betonstein und Pflaster sind robuster, lassen sich mit Hochdruck reinigen, können aber bei zu hohem Druck oder falscher Düse aufrauen. Ein rauer Belag nimmt wieder schneller Schmutz und Moos auf.
Wir merken uns
- Terrazzo besteht aus Natursteingranulat und benötigt beim Schleifen und Reinigen besondere Sorgfalt.
- Kalkhaltige Steine sollten nicht mit säurehaltigen Reinigern behandelt werden.
- Harte Steinarten wie Granit vertragen eher einen Hochdruckreiniger, weiche Steine sollten mechanisch oder mit Dampf gereinigt werden.
Fugen reinigen und Steinoberflächen schleifen
Bei stark verschmutzten Terrassen reicht einfaches Schrubben manchmal nicht aus. Dann kommen Schleifverfahren ins Spiel, die nicht nur den Stein, sondern auch die Fugen bearbeiten und die Oberfläche egalisieren.
Reinigungsschliff (Mikroschliff)
Dieser Schliff eignet sich, um Zementschleier, hartnäckigen Schmutz und feine Kratzer zu entfernen. Mit einer Einscheibenmaschine und diamantbesetzten Reinigungspads wird nur die oberste Schicht abgetragen.
Der Reinigungsschliff erhöht den Glanzgrad und bereitet die Fläche auf eine Politur oder Imprägnierung vor. Preislich starten solche Arbeiten bei etwa 15 €/m² und werden oft als wirtschaftlicher Kompromiss angeboten.
Reparaturschliff – für oberflächliche Kratzer
Der Reparaturschliff ist das gängigste Verfahren zur Sanierung von Terrazzoböden. Dabei werden Industriediamanten, meist in Kunstharz gebunden, unter Zugabe von Wasser mittels einer rotierenden Einscheibenmaschine eingesetzt.
Lediglich ca. 0,5 mm der Steinoberfläche werden abgetragen, wodurch Kratzer und Verfleckungen verschwinden, ohne dass die Plattenhöhe verändert wird. Überzähne (hochstehende Plattenränder) bleiben weitgehend erhalten. Anschließend folgen Polierdurchgänge mit zunehmend feiner Körnung, um die Oberfläche von matt bis stark glänzend aufzubauen.
Planschliff – Nivellierung vom Profi
Beim Planschliff wird ein metallgebundenes Diamantwerkzeug verwendet. Es kommt ebenfalls unter Wasser zum Einsatz und trägt 1–2 mm Material ab, um Unebenheiten und Plattenversätze vollständig zu nivellieren.
Durch die grobe Körnung entstehen sichtbare Schleifkratzer, die in den folgenden Arbeitsgängen wieder ausgeschliffen werden müssen. Ein Planschliff sollte nur von Fachleuten durchgeführt werden; die Kosten beginnen bei etwa 25 €/m².
Zusammenfassend lässt sich sagen
- Der Reinigungsschliff entfernt oberflächliche Verschmutzungen und Kratzer.
- Beim Reparaturschliff werden nur etwa 0,5 mm der Oberfläche abgetragen, sodass die Steinplatten nicht an Höhe verlieren.
- Ein Planschliff nivelliert unebene Flächen, ist aber invasiver und sollte vom Fachmann ausgeführt werden.
- Die Kosten steigen mit dem Aufwand: Reinigungsschliff ab ~15 €/m², Reparaturschliff ab ~15–20 €/m², Planschliff ab ~25 €/m².
Fugen reinigen bei Stein – das kostet es:
Leistung | Typische Kosten pro m² | Hinweise |
---|---|---|
Grundreinigung / Hochdruckreinigung | ca. 2,50 – 20 € | Preis abhängig von Verschmutzung und Fläche. Bei mittleren Flächen von 200 m² beginnt eine Hochdruckreinigung ohne Verfugung bei etwa 6,50 €/m². |
Reinigung mit Schleifscheiben (Reinigungsschliff) | ab 15 €/m² | Entfernt oberflächliche Kratzer und Schmutz, erhöht den Glanz. |
Reparaturschliff | ab 15–20 €/m² | Gängiges Schleifverfahren, minimaler Abtrag (0,5 mm), entfernt Kratzer und Flecken. |
Planschliff (Nivellierung) | ab 25 €/m² | Massiver Abtrag (1–2 mm); nivelliert Platten und Fugen. |
Fugen füllen | 5–10 €/m² | Nach der Reinigung; erhöht Stabilität und verhindert Unkraut. |
Versiegelung | 10–20 €/m² | Schützt Oberfläche; kann Rutschfestigkeit vermindern. |
Imprägnierung | variabel | Preis je nach Material; sorgt für atmungsaktiven Schutz. |
Flächenrabatte | 0–50 m²: ~20 €/m² 51–100 m²: ~15 €/m² 101–200 m²: ~10 €/m² >200 m²: ~8 €/m² | Der Quadratmeterpreis sinkt in der Regel mit zunehmender Gesamtfläche. |
Polieren und Veredelung
Poliergänge und Hochglanz
Nach dem Schleifen folgen Poliergänge mit abrasiven Pads. Beispielsweise bringt das Bonastre‑System den Boden in mehreren Schritten vom seidenmatten zum hochglänzenden Zustand. Jede Polierstufe nutzt eine andere Pad‑Farbe (Rot, Braun, Gelb, Grün) und dauert bei 30 m² rund 45 Minuten pro Durchgang. Abschließend entsteht ein hochglänzender, spiegelnder Boden.
Kristallisation – chemisch‑mechanischer Oberflächenschutz
Kristallisation ist ein Verfahren zur Verhärtung und Hochglanzpolitur von kalkhaltigen Belägen (Marmor, Betonwerkstein, Terrazzo). Dabei wird Fluorkieselsäure fein aufgesprüht und mit einer Einscheibenmaschine und Stahlwolle in den Stein eingearbeitet.
Durch die chemische Reaktion bildet sich eine kristalline Mikrostruktur, die die Oberfläche härter und abriebfester macht. Eine hochwertige Kristallisation umfasst 3–4 Arbeitsgänge mit unterschiedlich konzentrierter Fluorkieselsäure; das Ergebnis ist eine dauerhafte, hochglänzende Politur.
Kristallisation eignet sich besonders, um stumpfen Belägen neuen Glanz zu verleihen und oberflächliche Verätzungen (z. B. durch säurehaltige Getränke) zu entfernen. Sie erhöht außerdem die Rutschhemmung, verstärkt die Farbintensität und schützt vor Schmutz und Staub. Nach der Kristallisation wird eine passende Imprägnierung empfohlen, um die Oberfläche vor Flecken zu schützen.
Glanzgrad – von seidenmatt bis hochglänzend
Beim Schleifen und Polieren unterscheidet man verschiedene Glanzgrade:
- Matt/seidenmatt: nach den ersten Poliergängen, noch leichte Diffusreflexion.
- Glanz: deutliche Spiegelung, geeignet für Wohnbereiche.
- Hochglanz: spiegelglatte Oberfläche nach mehreren Polier‑ oder Kristallisationsgängen; besonders repräsentativ für Foyers oder historische Gebäude.
Hinweis
- Mehrere Polierdurchgänge mit unterschiedlichen Pads erzeugen einen hochglänzenden Boden.
- Die Kristallisation schafft durch chemische Reaktion eine dichte, glänzende Mikrostruktur; sie erhöht die Härte und Rutschfestigkeit.
- Nach dem Polieren oder Kristallisieren sollte der Boden imprägniert werden, um ihn vor neuen Flecken zu schützen.
Zusatzmaßnahmen: Kittungen, Risse schließen, Imprägnieren und Versiegeln
Kittungen und Risse schließen
Terrazzoböden und Natursteinbeläge können im Laufe der Jahre Risse und Löcher entwickeln. Eine fachgerechte Reparatur erhöht nicht nur die Optik, verhindert auch, dass Feuchtigkeit eindringt und Frostschäden entstehen. Die empfohlene Vorgehensweise:
- Reinigung: Die betroffene Stelle gründlich von Schmutz und losen Partikeln befreien.
- Material entfernen: Beschädigte Bereiche gegebenenfalls ausfräsen.
- Füllen: Mit passendem, farblich abgestimmtem Füllstoff Risse und Löcher ausfüllen und glattziehen.
- Härten lassen und anschließend schleifen sowie polieren, bis die Oberfläche nahtlos übergeht.
Für tiefe oder komplexe Schäden sollte ein Fachbetrieb hinzugezogen werden; kleine Haarrisse können geübte Heimwerker:innen selbst beseitigen, wenn sie die Materialmischung exakt einhalten.
Imprägnieren
Eine Imprägnierung ist keine Versiegelung: Sie dringt in den Stein ein, verstopft aber die Poren nicht. Dadurch bleibt der Belag „atmungsaktiv“. Nach dem Schleifen oder Reinigen verbessert die Imprägnierung die Wasser‑ und Ölresistenz und sorgt dafür, dass neue Verschmutzungen leichter entfernt werden können.
Bei Terrassen sind imprägnierte Pflaster leichter sauber zu halten; Hochdruckreiniger sollten dort jedoch nicht mehr verwendet werden, da sie die Schutzschicht beschädigen.
Versiegeln
Eine Versiegelung bildet eine geschlossene Schicht auf der Oberfläche. Sie ist besonders bei stark beanspruchten Nutzflächen sinnvoll, weil sie das Eindringen von Wasser und Schmutz nahezu verhindert und einen satten Farbton verleiht. Allerdings können Versiegelungen die Rutschfestigkeit verringern und sollten nur auf geeigneten Untergründen eingesetzt werden.
Kostenübersicht: Das Füllen der Fugen nach der Reinigung kostet ungefähr 5–10 €/m². Eine Versiegelung schlägt mit 10–20 €/m² zu Buche; hochwertige Nano‑Imprägnierungen variieren je nach Material.
Wichtige Punkte
- Beschädigte Fugen und Risse sollten mit farblich angepasstem Füllstoff geschlossen und anschließend poliert werden.
- Eine Imprägnierung schützt den Stein, ohne die Poren zu verschließen, und erleichtert künftiges Reinigen.
- Eine Versiegelung bildet einen Film und bietet intensiven Schutz; sie ist jedoch teurer (10–20 €/m²) und kann die Rutschfestigkeit verringern.
Pflege und langfristiger Werterhalt
Regelmäßige Reinigung ohne Chemiekeule
Die beste Vorsorge gegen Vergrünungen und Abnutzung ist regelmäßige Pflege. Kehren oder saugen Sie lose Verschmutzungen ab, bevor Unkraut und Moos Wurzeln schlagen. Entfernen Sie jungen Bewuchs mit Fugenkratzer oder Bürste; feuchte Erde lässt sich leichter aus den Fugen ziehen.
Natürliche Methoden sind effektiv und schonend:
- Kochendes Wasser in die Fugen gießen, abkühlen lassen und das abgestorbene Unkraut ausbürsten.
- Dampfstrahler (4,2 bar) lösen Schmutz und desinfizieren ohne chemische Zusätze.
- Alkalische Pasten aus Backpulver/Natron/Soda (3 : 1 Verhältnis mit Wasser) auftragen, 30 Minuten einwirken lassen, abbürsten und gut nachspülen; Schutzbrille und Handschuhe tragen.
- Grüne Seife (Schmierseife) in warmem Wasser reinigt Steinoberflächen schonend; anschließend mit klarem Wasser spülen.
Einige Hausmittel sind ungeeignet oder sogar verboten: Essig und Salz können Kalkstein angreifen und sind im Außenbereich laut Pflanzenschutzgesetz untersagt.
Hochdruckreiniger und Bürsten
Bei Betonpflaster oder harten Natursteinen kann ein Hochdruckreiniger eingesetzt werden, solange er auf niedrigen Druck eingestellt ist und mit ausreichendem Abstand arbeitet. Zu hohe Drücke oder zu harte Bürsten rauen die Oberfläche auf und spülen den Fugenmörtel aus. Weiche Steine werden besser mechanisch, mit Dampf oder milden Reinigern gereinigt.
Für größere Flächen gibt es elektrische Fugenbürsten oder Fugenkratzer mit Teleskopstielen, die die Arbeit erleichtern. Eine anschließende Auffüllung der Fugen mit Sand oder Fugenmörtel verhindert Neubewuchs.
Schimmel und Silikonfugen
In Nassbereichen können Fugen von Schimmel befallen werden. Hier hilft eine 3‑%‑ige Wasserstoffperoxid‑Lösung: Auftragen, 30 Minuten einwirken lassen und gründlich abspülen. Lüften und gut abtrocknen, um erneuten Befall zu vermeiden. Silikonfugen sollten Sie nur mit Dampf reinigen und bei starkem Schimmelbefall austauschen.
Vorsorge: Bepflanzung und Fugenmaterial
Statt ständig Unkraut zu entfernen, können Fugen mit trittfesten Kräutern bepflanzt werden. Sand‑Thymian, Sternmoos oder Mauerpfeffer füllen Fugen optisch ansprechend und erschweren Unkrautwachstum. Achten Sie bei Pflanzungen darauf, Samen mit Sand zu mischen und etwa 1–2 cm tief einzubringen.
Zur Erinnerung
- Regelmäßige mechanische Reinigung mit Bürste oder Fugenkratzer ist der nachhaltigste Weg.
- Kochendes Wasser, Dampfstrahler oder alkalische Pasten beseitigen Unkraut ohne chemische Zusätze.
- Hochdruckreiniger nur bei harten Steinen und niedrigem Druck einsetzen.
- Schimmelbefall lässt sich mit 3 % Wasserstoffperoxid bekämpfen.
- Kräuterpflanzungen und Fugensand verhindern erneuten Bewuchs.
Kostenfaktoren und typische Preise (pro m²)
Eine professionelle Fugen‑ und Steinreinigung umfasst mehr als nur das Entfernen von Schmutz. Sie kann schleifen, Fugen füllen, polieren, imprägnieren oder versiegeln umfassen. Die folgenden Werte geben Orientierung (Stand 2024/2025, regionale Unterschiede möglich):
Kosten im Blick
- Die Basiskosten für eine Pflasterreinigung liegen zwischen 2,50 und 20 € pro m².
- Fugenfüllen (5–10 €/m²) und Versiegeln (10–20 €/m²) sind zusätzliche Leistungen.
- Mikroschliff ab 15 €/m², Planschliff ab 25 €/m².
- Große Flächen reduzieren den Quadratmeterpreis, kleine Flächen werden oft pauschal abgerechnet.
Tipps und häufige Fehler vermeiden
- Steintyp bestimmen: Prüfen Sie vor der Reinigung, ob es sich um kalkhaltigen Naturstein handelt. Säurehaltige Reiniger oder Haushaltsmittel wie Essig können Marmor, Kalkstein oder Terrazzo dauerhaft schädigen.
- Mechanische Reinigung bevorzugen: Bürsten, Schrubber oder Dampfstrahler sind umweltfreundlicher und schonen das Material.
- Hochdruckreiniger richtig anwenden: Nur bei harten Belägen und niedriger Druckeinstellung einsetzen; immer in Fugenrichtung und von der Fassade weg spritzen, um Mörtel nicht auszuwaschen.
- Hausmittel mit Vorsicht nutzen: Soda, Natron oder Kernseife können bei falscher Dosierung Naturstein angreifen; immer an unauffälliger Stelle testen und Schutzbrille sowie Handschuhe tragen.
- Unkraut rechtzeitig entfernen: Junges Unkraut lässt sich leicht mit Fugenkratzer oder Bürste entfernen. Chemische Mittel und Essig‑Salz‑Gemische sind verboten und schaden Umwelt wie Stein.
- Risse früh reparieren: Kleine Schäden sofort kitten und polieren; das beugt größeren Sanierungen vor.
- Profi beauftragen: Bei großen Flächen, tiefen Rissen oder unklarer Steinsorte ist professionelle Hilfe ratsam. Fachfirmen bieten kombinierte Pakete aus Reinigung, Schleifen, Fugenfüllen und Imprägnieren ab etwa 7,50 €/m².
Unser Fazit
- Wählen Sie Reinigungsmethoden immer steinspezifisch und umweltfreundlich.
- Aggressive oder verbotene Hausmittel sind zu meiden.
- Bei Unsicherheit oder großem Aufwand lohnt sich der Weg zum Fachbetrieb.
Abschließend lässt sich festhalten
Saubere Fugen und gepflegte Steinoberflächen sind nicht nur eine Frage der Optik; sie schützen Ihren Außenbereich vor Frostschäden, Vergrünungen und teuren Reparaturen. Für die Reinigung von Fugen bei Steinen gilt: Mechanische Entfernung von Unkraut, schonende Reinigungsmittel und an den Steintyp angepasste Methoden sind das A und O.
Bei Terrazzo und Naturstein kommen Schleif‑ und Polierverfahren ins Spiel: Der Reinigungsschliff frischt Oberflächen auf, der Reparaturschliff entfernt Kratzer ohne Substanzverlust, und der Planschliff stellt unebene Flächen wieder her. Eine professionelle Kristallisation verleiht kalkhaltigen Belägen neuen Glanz und schützt sie langfristig.
Abschließend sollten Fugen nach der Reinigung wieder gefüllt und die Oberfläche imprägniert oder versiegelt werden, um sie vor neuen Verschmutzungen zu schützen. Mit regelmäßiger Pflege, frühzeitigen Reparaturen und – bei Bedarf – der Unterstützung von Fachbetrieben bleibt Ihre Terrasse oder Ihr Terrazzo‑Boden über Jahre hinweg attraktiv und wertbeständig.