Kleber von Fliesen entfernen – so klappt es ohne Schäden

Fliesenkleber sorgt für eine dauerhaft feste Verbindung zwischen Fliese und Untergrund. Bei einer Renovierung oder wenn ein Klebehaken auf die Kachel geklebt wurde, kann der Kleber jedoch zum Problem werden, da er unschöne Spuren hinterlässt oder das Verlegen neuer Fliesen verhindert. Die gute Nachricht für Hauseigentümer:innen, Immobilienbesitzer:innen usw. – mit dem richtigen Know-how lässt sich der Kleber von Fliesen entfernen, ohne den Untergrund zu zerstören.

Kurzüberblick – Kleber von Fliesen entfernen:

  • Kleberart prüfen: Zement = mechanisch, Dispersions = Gallseife, Reaktionsharz = Diamantschleifer
  • Frische Reste sofort abwischen
  • Mechanisch bei dicken Schichten, chemisch/thermisch bei kleinen Flecken
  • Maschinen: Estrichfräse oder Betonschleifer mit Staubabsaugung
  • Lösungsmittel vorsichtig, gut lüften
  • Schutz: Brille, Handschuhe, Maske
  • Kosten: ca. 10–30 €/m²
  • Nacharbeit: schleifen, reinigen, ggf. versiegeln
  • Vorbeugen: Kleberreste sofort entfernen, lösemittelfreie Produkte nutzen

Dabei entscheidet vor allem der Klebertyp über die passende Methode. In den folgenden Abschnitten erfahren Sie, welche Kleberarten es gibt, welche mechanischen und chemischen Methoden sich für verschiedene Untergründe eignen und wie Sie die Kosten im Blick behalten können.

Kleberarten und ihre Besonderheiten

Bevor Sie loslegen, sollten Sie den Klebertyp bestimmen. Je nach Zusammensetzung reagieren Kleber unterschiedlich auf Hitze, Wasser oder Abbeizmittel und erfordern unterschiedliche Werkzeuge.

Zementgebundene Kleber sind mineralisch, hart und wasserfest. Sie können auch als Flexkleber mit Kunststoffen versetzt sein, um Spannungen aufzufangen. Da sie nach dem Aushärten sehr hart sind, lassen sie sich nur mechanisch mit Hammer und Meißel, Stemmhammer, Estrichfräse oder Betonschleifer lösen. Ein Anfeuchten bringt hier kaum etwas. Besondere Vorsicht ist geboten, da zementhaltige Kleber häufig Chromate enthalten. Diese können Hautreizungen auslösen und gelten als potenziell krebserregend. Expert:innen empfehlen deshalb wasserundurchlässige Handschuhe.

Dispersionskleber auf Wasserbasis bleiben weich und elastisch und werden häufig für Wandfliesen im Innenbereich verwendet. Sie sind in warmem Wasser mit Gallseife oder Abbeizmittel löslich. Ganz anders verhalten sich Reaktionsharzkleber, die auf Epoxid- oder Polyurethanbasis hergestellt werden. Diese besonders widerstandsfähigen Kleber sind beständig gegen Chemikalien und werden im gewerblichen Bereich oder in Außenbereichen eingesetzt. Zur Entfernung sind Diamantschleifer oder Spezialfräsen erforderlich.

Ein wichtiger Unterschied besteht zwischen frischen und getrockneten Kleberesten: Frische Klebereste lassen sich mit feuchtem Küchenpapier viel leichter entfernen, während getrocknete Klebereste meist Lösungsmittel oder mechanische Methoden erfordern.

Kleberflecken auf Fliesenfronten entstehen häufig bei Renovierungsarbeiten, wenn Fliesenkleber oder Mörtel auf die Vorderseite der Fliese gelangen. Diese sollten sofort mit Gallseife und warmem Wasser abgewaschen werden. Eingetrockneter Fliesenkleber lässt sich mit einem Abbeizmittel anlösen. Tragen Sie das Mittel an einer unauffälligen Stelle auf, lassen Sie es einwirken und wischen Sie den gelösten Kleber anschließend mit Gallseife und Wasser ab.

Merken Sie sich: Die Art des Klebers bestimmt die Methode. Zementkleber muss mechanisch entfernt werden, Dispersionskleber lassen sich mit Gallseife oder Abbeizer lösen und Reaktionsharzkleber müssen mit Diamantschleifern bearbeitet werden. Frische Klebereste sollten immer sofort abgewischt werden.

Methoden zur Kleberentfernung

Egal, ob Sie einen einzelnen Haken im Bad entfernen oder die komplette Fliesenfläche freilegen möchten – für jede Situation gibt es die passende Methode. Im Folgenden werden mechanische, maschinelle und chemische Verfahren vorgestellt.

Mechanische Entfernung – Handwerkzeuge

Mechanische Methoden sind insbesondere bei kleinen Flächen oder dicken Kleberschichten sinnvoll. Das klassische Vorgehen besteht darin, den Kleber mit Hammer und Meißel abzuschlagen. Dabei wird der Meißel im flachen Winkel angesetzt, um die Fliese nicht zu beschädigen. Diese Methode ist zwar günstig, erfordert jedoch viel Kraft und erzeugt Lärm und Staub.

Für Kleberreste auf Fliesen, die wiederverwendet werden sollen, sind dagegen feinere Werkzeuge wie Fliesenschaber, Spachtel oder Drahtbürsten geeignet. Bei größeren Flächen oder Wandflächen kann ein Stemmhammer verwendet werden. Er spart Zeit, ist aber laut und staubintensiv, weshalb Schutzkleidung erforderlich ist.

Maschinen: Estrichfräse und Betonschleifer

Bei größeren Flächen oder dicken Kleberschichten lohnt es sich, Maschinen einzusetzen. Achten Sie dabei auf eine leistungsstarke Staubabsaugung, da herkömmliche Staubsauger schnell überfordert sind.

Die Estrichfräse (auch Sanierungsfräse genannt) eignet sich für stark haftenden Fliesenkleber ab einer Schichtdicke von etwa sechs Millimetern. Sie entfernt pro Durchgang zwei bis sechs Millimeter Kleber; mit 400-Volt-Geräten sogar bis zu zehn Millimeter. Die Oberfläche ist danach noch rau und muss nachgeschliffen werden. Eine Staubabsaugung ist zwingend erforderlich.

Der Betonschleifer bzw. Diamantschleifer arbeitet mit einer Diamantschleifscheibe und ist einfach zu bedienen. Er liefert eine glatte Oberfläche und eignet sich für dünnschichtige Klebereste von bis zu fünf Millimetern. Allerdings ist er für dicke oder bröselige Schichten nicht geeignet. Die Wahl der Schleifscheibe richtet sich nach der Härte des Bodens. Für Reaktionsharzkleber oder Feinarbeiten an Kanten werden Diamantschleifer mit kleineren Aufsätzen verwendet. Diese sind zwar teuer, arbeiten aber präzise und sind ebenfalls staubintensiv.

Die Geräte können in Baumärkten gemietet werden. Ein Betonschleifer oder Stemmhammer kostet rund 30 bis 60 Euro pro Tag, eine Estrichfräse mit Absauganlage etwa 80 bis 100 Euro pro Tag. Moderne Sanierungsfräsen mit Diamantfrässcheibe werden ab etwa 60 Euro pro Tag vermietet.

Chemische und thermische Methoden

Es müssen nicht immer grobe Werkzeuge sein. Gerade bei Kleberresten von Haken, Stickerfolien oder Sekundenklebern genügen Hitze oder Lösungsmittel.

Beachten Sie, dass viele Klebstoffe nur bedingt hitzebeständig sind. Erwärmen Sie den Kleber daher vorsichtig mit einem Föhn. Beginnen Sie bei etwa 50 Grad Celsius und steigern Sie die Temperatur maximal auf 100 Grad. Anschließend lässt sich der Kleber mit einem Kunststoffspachtel abheben. Verwenden Sie keinen Metall- oder Ceranfeldschaber, da eine ungeschickte Bewegung die Fliese zerkratzen könnte.

Getrocknete Flecken können mit Lösungsmitteln wie Waschbenzin, Ethanol, Aceton oder speziellen Kleberlösern behandelt werden. Bei Porzellanfliesen tränken Sie ein Tuch in das Lösungsmittel, legen es auf den Fleck und lassen es etwa 15 Minuten einwirken. Danach reiben Sie den Bereich mit warmem Seifenwasser ab und wiederholen den Vorgang bei Bedarf. Bei porösen Keramikfliesen empfiehlt es sich, das Lösungsmittel großflächig aufzutragen, mit einem getränkten Tuch abzudecken und mit Frischhaltefolie zu fixieren. Lassen Sie es dann mindestens eine Stunde einwirken.

Achten Sie darauf, Lösungsmittel nur in gut belüfteten Räumen zu verwenden und tragen Sie Handschuhe. Testen Sie das Mittel zunächst an einer unauffälligen Stelle. Bei Kunststoffen sollten Sie ausschließlich 60-prozentigen Isopropylalkohol verwenden, da andere Alkohole matte Stellen verursachen können.

Als Hausmittel werden häufig Nagellackentferner gegen Sekundenkleber, Zitronensaft gegen Kleber auf Glas oder Plastik sowie Speise- und Kokosöl, Mayonnaise oder Butter gegen Kleber auf Kunststoffen oder lackiertem Holz genannt. Auch ein Brei aus Backpulver und Wasser kann helfen. Diese Methoden eignen sich vor allem für frische oder weiche Kleber, wobei oft längere Einwirkzeiten erforderlich sind.

Gallseife und Abbeizmittel sind besonders wirksam bei Dispersionsklebern. Nach dem Einweichen mit Gallseife oder Abbeizmittel lassen sich diese Kleber leichter entfernen. Bei Fliesenkleber auf der Fliesenfront helfen ebenfalls Gallseife und warmes Wasser. Ein Abbeizmittel löst eingetrockneten Fliesenkleber. Tragen Sie das Mittel auf, lassen Sie es wirken und wischen Sie den Kleber mit Gallseife ab.

Merken Sie sich: Mechanische Methoden eignen sich für dicke, harte Kleber, während Hitze und Lösungsmittel für weiche oder kleine Klebereste genügen. Maschinen sparen Zeit, müssen aber mit einer professionellen Staubabsaugung betrieben werden.

Kleber von Fliesen entfernen – so stark wird die Oberfläche belastet

Kleberreste von Fliesen entfernen - wie stark wird der Boden belastet?

Feinschliff und Oberflächenbearbeitung

Nachdem der grobe Kleber entfernt wurde, bleibt häufig ein unebener oder verschmutzter Untergrund zurück. Feine Klebereste und Unebenheiten können mit einem Diamant- oder Exzenterschleifer abgetragen werden. Verwenden Sie zum Schluss ein Schleifmittel mit feiner Körnung und üben Sie keinen zu hohen Druck aus, um den Untergrund nicht zu beschädigen.

Nach dem Schleifen sollten Sie den Untergrund gründlich absaugen. Bei Fliesenflächen wird der Bereich anschließend mit warmem Wasser und Seife gereinigt. Zur Entfernung von zementhaltigen Schlieren kann ein spezieller Zementschleierentferner verwendet werden. Prüfen Sie die Fläche abschließend auf Beschädigungen. Unebenheiten lassen sich mit Spachtelmasse oder Fließspachtel ausgleichen. Insbesondere bei Wandflächen kann das Ausgleichen Zeit und Arbeit sparen, wenn der Kleber fest sitzt und die Fläche eben ist.

Nach der Reinigung können Naturstein- und Betonflächen imprägniert oder versiegelt werden, um das Eindringen von neuem Kleber zu erschweren. Wählen Sie hierfür Produkte ohne Lösungsmittel und mit der Emicode-Kennzeichnung EC1, um Gesundheitsrisiken zu vermeiden.

Merken Sie sich: Nach dem Entfernen des Klebers sind Feinbearbeitung und Reinigung wichtig, damit der neue Belag sicher hält. Unebenheiten sollten mit Spachtelmasse ausgeglichen und Natursteinflächen gegebenenfalls versiegelt werden.

Vorbereitung und Zusatzmaßnahmen

Eine sorgfältige Vorbereitung ist wichtig, um Schäden zu verhindern und die Arbeit zu erleichtern. Da Staub und Schmutz in die gesamte Wohnung dringen können, sollten Sie Fenster und Türen schließen und mit Folie abkleben. Beim Abtragen von Kleber entstehen Staub und Splitter, weshalb Sie eine Schutzbrille, eine Atemmaske der Klasse FFP2 und Arbeitshandschuhe tragen müssen. Bei zementhaltigem Kleber sollten die Handschuhe wasserundurchlässig sein.

Vor Beginn sollten Sie die Beschaffenheit des Untergrunds ermitteln, um festzustellen, ob es sich um Beton, Ziegel, Gipskarton oder Naturstein handelt. Empfindliche Materialien wie Ytong oder Gipskarton vertragen keine schweren Schlagwerkzeuge. Während der Arbeiten sollten sich keine Kinder oder Haustiere im Raum befinden. Nach dem Entfernen ist es wichtig, gründlich zu lüften und zu reinigen.

Beachten Sie bitte, dass nur Dispersionskleber auf Wasser reagieren. Zementkleber bleiben hart, hier bringt das Anfeuchten keine Vorteile. Wenn die Kleberreste fest sitzen und eine ebene Oberfläche bilden, können Sie diese mit einer Ausgleichsmasse (Fließspachtel) überziehen. Voraussetzung hierfür ist ein tragfähiger und staubfreier Untergrund. Diese Methode spart Kraft, sie wird aber nicht für stark belastete Bodenflächen empfohlen.

Einige Fliesenkleber können Lösemittel oder Chromate enthalten, die flüchtige organische Verbindungen (VOC) freisetzen. Achten Sie deshalb auf emissionsarme Produkte mit der Emicode-Kennzeichnung EC 1 und lüften Sie den Raum gründlich.

Merken Sie sich: Vorbereitung und Schutzmaßnahmen sind das A und O. Prüfen Sie die Untergründe, schützen Sie die Umgebung, tragen Sie Schutzkleidung und feuchten Sie Kleberreste nur an, wenn es sich um Dispersionskleber handelt.

Kosten und Preisfaktoren

Die Kosten für das Entfernen von Fliesenkleber hängen von der Fläche, der Dicke der Kleberschicht, dem Typ des Klebers und der gewählten Methode ab. Neben dem Arbeitsaufwand fallen Mietgebühren für Maschinen sowie Entsorgungskosten an.

Handwerksbetriebe berechnen in der Regel 30 bis 50 Euro pro Stunde. Ein Fliesenleger entfernt etwa zwei bis drei Quadratmeter Fliesen inklusive Kleber pro Stunde. Daraus ergibt sich ein Quadratmeterpreis von 10 bis 30 Euro. Hartnäckiger Kleber kann pro Fliese bis zu 20 Minuten zusätzliche Arbeitszeit beanspruchen, wodurch sich die Kosten erhöhen. Für die Anfahrt eines Handwerkers sollten Sie circa 50 Euro einplanen.

Die Miete für Maschinen schlägt wie folgt zu Buche: Betonschleifer und Stemmhammer kosten 30 bis 60 Euro pro Tag, eine Estrichfräse mit Absaugung etwa 80 bis 100 Euro pro Tag und Sanierungsfräsen werden ab 60 Euro pro Tag vermietet. Der entstehende Bauschutt gilt als Sondermüll. Mit etwa acht Euro pro Quadratmeter für die Entsorgung müssen Sie rechnen.

Eine Beispielrechnung verdeutlicht die Gesamtkosten: Für die Entfernung von 20 Quadratmetern Fliesen inklusive Kleber fallen 50 Euro Anfahrt, 300 bis 600 Euro Arbeitskosten sowie 100 bis 200 Euro für die Bereitstellung von Werkzeug, die Reinigung und die Entsorgung an. Die Gesamtkosten belaufen sich somit auf 450 bis 850 Euro bzw. 22,50 bis 42,50 Euro pro Quadratmeter.

Merken Sie sich: Für die Kostenkalkulation sollten Sie neben dem Stundenlohn auch die Kosten für die Maschinenmiete, die Anfahrt und die Entsorgung berücksichtigen. Bei dicken oder besonders festen Kleberschichten steigen die Kosten. Ein Angebotsvergleich verschiedener Handwerker schafft Transparenz.

Pflege und langfristiger Werterhalt

Sie möchten nach dem Entfernen des Fliesenklebers sicher vermeiden, bald wieder aufwändige Arbeiten durchführen zu müssen. Mit der richtigen Pflege und Vorbeugung bleibt Ihr Boden lange schön.

Verwenden Sie beim Verlegen neuer Fliesen Klebstoffe mit Präzisionsapplikator und entfernen Sie überquellenden Kleber sofort. Für Haken oder Badzubehör eignen sich Saugnapf-Systeme oder selbstklebende Haken mit einem wieder ablösbaren Kleber. So vermeiden Sie hartnäckige Rückstände.

Naturstein- und Betonflächen sollten imprägniert oder versiegelt werden, um das Eindringen von Schmutz und Kleber zu verhindern. Achten Sie auf lösemittelfreie Produkte mit dem Emicode EC 1-Siegel, denn sie sind emissionsarm und verringern Gesundheitsrisiken. Reinigen Sie Fliesen- und Natursteinböden regelmäßig mit einem pH-neutralen Reiniger. Zementschleier und Klebstofffilme lassen sich mit speziellen Zementschleierentfernern entfernen. Achten Sie beim Kauf neuer Kleber auf VOC-arme Produkte und lüften Sie gut während der Verarbeitung und Trocknung.

Merken Sie sich: Verarbeiten Sie Klebstoffe sorgfältig, nutzen Sie Saugnapf- oder wieder lösbare Systeme und versiegeln Sie Natursteinflächen – so bleibt der Untergrund lange sauber und der Aufwand für eine erneute Entfernung gering.

Tipps und Fehler vermeiden

Zum Abschluss folgen einige praktische Hinweise, damit Ihr Projekt gelingt. Testen Sie zunächst an einer kleinen Stelle, ob der Kleber wasserlöslich ist. So können Sie die passende Methode wählen. Je früher Sie Kleberreste abwischen, desto weniger Arbeit haben Sie später. Verwenden Sie ausschließlich Kunststoff-Spachtel, um die Fliesenoberfläche nicht zu zerkratzen.

Schließen Sie Fräsen und Schleifer immer an eine professionelle Absauganlage an. Tragen Sie stets Schutzbrille, Atemmaske und Handschuhe und lüften Sie bei der Verwendung von chemischen Mitteln gut. Bei Rigips- oder Ytong-Wänden sollten Sie auf Schlagwerkzeuge verzichten und stattdessen vorsichtig schleifen. Wenn der Kleber besonders hartnäckig ist oder große Flächen bearbeitet werden müssen, kann die Beauftragung eines professionellen Dienstleisters Zeit und Nerven sparen.

Merken Sie sich: Mit der richtigen Vorbereitung, dem passenden Werkzeug und etwas Geduld können Sie Kleberreste sicher entfernen. Schützen Sie sich und den Untergrund und ziehen Sie im Zweifel Fachleute hinzu.

Fazit

Um Kleber von Fliesen zu entfernen, sind Geduld, die richtige Methode und ein respektvoller Umgang mit dem Untergrund und der eigenen Gesundheit erforderlich. Zementgebundene Kleber werden mechanisch abgetragen, Dispersionskleber lassen sich mit Gallseife oder Abbeizer lösen und Reaktionsharzkleber benötigen einen Diamantschleifer. Kleine Klebereste von Haken oder Aufklebern lassen sich oft schon durch Wärme oder einfache Lösungsmittel entfernen.

Wer sorgfältig vorbereitet, Schutzmaßnahmen trifft und die passende Technik wählt, erhält am Ende einen sauberen, tragfähigen Untergrund für neue Fliesen. Bei Unsicherheiten oder großen Projekten lohnt es sich, einen Profi hinzuzuziehen – das spart nicht nur Zeit, sondern auch teure Folgeschäden.